Ein Thema, das mich schon länger beschäftigt, ist Statistiken im Sicherheitsbereich. Kaum ein Tag vergeht, dass man nicht wieder von einer Cyber-Attacke, Cybercrime oder Sicherheitsbedrohungen hört. Gerne werden dazu auch immer wieder Zahlen präsentiert, die so manch einen verwundern. Ich habe zwei Studien miteinander verglichen und komme zu einem verblüffenden Ergebnis.
Über das Dilemma der Statistiken über Sicherheitsvorfälle
Ein Thema, das mich schon länger beschäftigt, ist Statistiken im Sicherheitsbereich. Kaum ein Tag vergeht, dass man nicht wieder von einer Cyber-Attacke, Cybercrime oder Sicherheitsbedrohungen hört. Gerne werden dazu auch immer wieder Zahlen präsentiert, die so manch einen verwundern. Ich habe zwei Studien miteinander verglichen und komme zu einem verblüffenden Ergebnis.
CERTs europaweit und ihre Informationsquellen
Im Rahmen unseres KIRAS Projektes „CERT-Kommunikation II“
haben wir uns die gefragt, wie sich europäische CERTs Informationen über
Cybersicherheitsvorfälle beschaffen. Dazu führten wir eine internationale
Befragung unter CERTs durch, die von 77 CERT-Mitarbeitern beantwortet wurde.
Cybercrime in Österreich - Folien und Management-Summary der Ergebnisse
Nach jahrelanger Untersuchungsarbeit ist es nun endlich soweit, wir konnten die Ergebnisse unserer großen Cybercrime-Hellfeldstudie vor der Polizei präsentieren.
Cybercrime in Österreich - Wer sind die Täter? Ein Spoiler zu den ersten Ergebnissen.
Menschenhandel in Österreich – die ersten Ergebnisse der Aktenanalyse sind verfügbar
Am 4.5.2017 fand die nationale Tagung zu unserem Projekt über den Menschenhandel (PRIMSA) in der Sicherheitsakademie in Wien statt. Die spannende Tagung berichtet über den aktuellen Stand der Forschung. Auch ich habe gemeinsam mit Dr. Christof Tschohl die kriminologischen Ergebnisse der Aktenanalyse, die im Zeitraum von 2009-2014 durchgeführt wurde. Im Rahmen der nationalen Tagung wurden ausschließlich die Ergebnisse jener Akten deskriptiv beschrieben, die sich mit der sexuellen Ausbeutung von Personen beschäftigt haben. Die Ergebnisse dieser Studie werden noch mit den Zahlen aus Deutschland verglichen und bei Bedarf etwaige Regressionen gerechnet.
Spoiler zum Vortrag am 4.5.2017 zum Thema - Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung
Die Methoden des Identitätsdiebstahls
Identitätsdiebstahl ist eines der häufigsten Delikte im Cybercrime. Aber, welche Formen und Ausprägungen gibt es?
Das Kuriosum der Sprache im Cybercrime - Verstehen Sie die Welt noch, oder sprechen Sie Denglish?
Ein weiteres Phänomen der digitalen Zeit, ist eine Welle an sprachlichen Herausforderungen, die es selbst jenen nicht leicht macht, die sich intensiv mit dem Internet beschäftigen. Betrieben aus dem anglophonen Raum stammen fast alle Begriffe aus dem Englischen. IT-Security-Experten und aktive Nutzer haben sich darauf geeinigt, diese Begriffe auch als Original, also auf Englisch zu belassen. Was zu einer nicht unbeträchtlichen Verwirrung von Grammatik und Rechtschreibung führt. Folgt man dem deutschen Duden, so spricht man im Singular von ‚Software‘ und im Plural von ‚Softwares‘. Hier hat man das Wort germanisiert und mit deutschen Endungen versehen. Ob nun jemand im realen Leben das Wort Sofwares verwendet sei dahin gestellt, denn selbst die Rechtschreibprüfung in Word erkennt das Wort nicht. Diese Art der Germanisierung hat neue Worte kreiert, die nun unseren Sprachalltag reicher machen. Man facebookt, whatsAppt, SMSt. Interessant bei dieser Betrachtung ist jedoch, dass nicht alle Worte germanisiert werden. So sprechen wir im Cybercrime von Malware als Schadsoftware. Analog zur Entwicklung des Wortes Software müsste man in diesem Fall im Plural ‚Malwares‘ sagen. Doch das hat der deutsche Duden noch nicht aufgenommen. Dafür gibt es auch einige witzige Mischkonstruktionen. Das englische Botnet wurde zum deutschen Bot-Netz.Oder wurden Ihre Kinder schon cybergegroomt?
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© Edith Huber
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Vor rund acht Jahren habe ich begonnen mich mit Cybercrime zu beschäftigen und man kann mit Sicherheit sagen, dass das Internet mehr Kriminalität verursacht hat. Spannend dabei ist aber das Motiv. Weshalb sind wir Menschen, wenn wir uns in Anonymität wiegen, eher bereit kriminell oder aggressiver zu werden?
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Es ist nicht neu, dass die meisten Forschungen im Zusammenhang mit Cybercrime den Fokus auf technologische Entwicklungen haben. Wenige Forschungen beschäftigen sich mit dem psychologischen Profil von Tätern.
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