Am 4.5.2017 fand die nationale Tagung zu unserem Projekt über den Menschenhandel (PRIMSA) in der Sicherheitsakademie in Wien statt. Die spannende Tagung berichtet über den aktuellen Stand der Forschung. Auch ich habe gemeinsam mit Dr. Christof Tschohl die kriminologischen Ergebnisse der Aktenanalyse, die im Zeitraum von 2009-2014 durchgeführt wurde. Im Rahmen der nationalen Tagung wurden ausschließlich die Ergebnisse jener Akten deskriptiv beschrieben, die sich mit der sexuellen Ausbeutung von Personen beschäftigt haben. Die Ergebnisse dieser Studie werden noch mit den Zahlen aus Deutschland verglichen und bei Bedarf etwaige Regressionen gerechnet.
Kurzes Summary zum vorläufigen Ergebnis:
Wir hatten eine Zahl von (N=67) Fälle, die beim Straflandesgericht in Wien bearbeitet wurden. Aus diesen Fällen konnten (N=58) Tatverdächtige erheben, die zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung vor dem Gericht standen. Das BA hat zu diesem Zeitpunkt eine Schwerpunktaktion auf Täter, die aus Bulgarien kommen gerichtet. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen wieder. Allgemein kann man sagen, dass zu diesem Zeitpunkt die häufigsten Tatverdächtigen aus Bulgarien, Rumänien und Nigeria kamen. Des Weiteren ist auch festzustellen, dass Rund ein Fünftel davon Frauen waren. Details zu Modus Operandi, Täterprofil, Opfer, rechtlicher Rahmen und Businessmodell der Täter können Sie HIER nachlesen.
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© Edith Huber
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