Die juristische Fakultät der Universität Köln lädt zur 14. Tagung der Kriminologischen Gesellschaft. Ich werde auch mit einem Artikel vertreten sein. Näheres zu den Inhalten lesen Sie hier.
Methoden zur Erhebung der Dunkelziffer im Bereich Cybercrime, am 25.09.2015 in der Panel-Session.
Kaum eine Woche vergeht, in der nicht in den Medien von einem Abhörskandal, einem Cyber-Angriff oder einem Internetmissbrauch berichtet wird. Die Internetkriminalität steigt, und damit auch die Anzahl der potentiellen Opfer. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Betroffenen, die kriminalstatistisch nicht erfasst werden. Der Vortrag geht der Frage nach, dem aktuellen Stand der Forschung zu Dunkelfeld-Opferbefragungen, sowie deren methodischen Grundlagen.
Bislang berücksichtigte die Sicherheitsforschung primär Vorkommnisse, die im betrieblichen oder öffentlichen Umfeld zu suchen waren. Nichtsdestotrotz sind auch Privatpersonen Opfer von Cybercrime. Die Dunkelziffer der betroffenen Personen ist kaum zu schätzen, da bestehende Erhebungsmethoden, wie die österreichische Kriminalstatistik, genau diese Zielgruppe nicht erfassen. Es stellt sich daher die Frage, wie eine Methode gefunden werden kann, um die Dunkelziffer von Cybercrime-Opfern bei Privathaushalten zu minimieren. Ziel einer effektiven Kommunikation im Rahmen der Kriminalprävention muss es daher sein, Bewusstsein und Wissenstand möglicher Opfer so zu stärken, dass Angriffe erkannt werden und weniger zum Erfolg einer kriminellen Handlung beitragen können als derzeit. Im Rahmen des Vortrages sollen folgende Inhalte dargestellt werden:
• Die Probleme einer einheitlichen Definition von Cybercrime: Dabei sollen rechtliche, psychologische und technische Aspekte berücksichtigt werden.
• Erklärungsmodelle, wie das Profitmodell krimineller Organisationen an der Schnittstelle zum Opfer effektiv und effizient gestört werden kann.
• Wie kann aus der Menge der relevanten Bedrohungsszenarien abgeleitet werden, welcher Personenkreis mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den potentiellen Opfer zählt?
• Darstellung möglicher Methoden, wie die Dunkelziffer im Cybercrime-Bereich erhoben werden, kann um eine gesamtheitlich Aussage zu Opfertypologien im Cybercrime zu erhalten.
Mein Vortrag:
Methoden zur Erhebung der Dunkelziffer im Bereich Cybercrime, am 25.09.2015 in der Panel-Session.
Kaum eine Woche vergeht, in der nicht in den Medien von einem Abhörskandal, einem Cyber-Angriff oder einem Internetmissbrauch berichtet wird. Die Internetkriminalität steigt, und damit auch die Anzahl der potentiellen Opfer. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Betroffenen, die kriminalstatistisch nicht erfasst werden. Der Vortrag geht der Frage nach, dem aktuellen Stand der Forschung zu Dunkelfeld-Opferbefragungen, sowie deren methodischen Grundlagen.
Bislang berücksichtigte die Sicherheitsforschung primär Vorkommnisse, die im betrieblichen oder öffentlichen Umfeld zu suchen waren. Nichtsdestotrotz sind auch Privatpersonen Opfer von Cybercrime. Die Dunkelziffer der betroffenen Personen ist kaum zu schätzen, da bestehende Erhebungsmethoden, wie die österreichische Kriminalstatistik, genau diese Zielgruppe nicht erfassen. Es stellt sich daher die Frage, wie eine Methode gefunden werden kann, um die Dunkelziffer von Cybercrime-Opfern bei Privathaushalten zu minimieren. Ziel einer effektiven Kommunikation im Rahmen der Kriminalprävention muss es daher sein, Bewusstsein und Wissenstand möglicher Opfer so zu stärken, dass Angriffe erkannt werden und weniger zum Erfolg einer kriminellen Handlung beitragen können als derzeit. Im Rahmen des Vortrages sollen folgende Inhalte dargestellt werden:
• Die Probleme einer einheitlichen Definition von Cybercrime: Dabei sollen rechtliche, psychologische und technische Aspekte berücksichtigt werden.
• Erklärungsmodelle, wie das Profitmodell krimineller Organisationen an der Schnittstelle zum Opfer effektiv und effizient gestört werden kann.
• Wie kann aus der Menge der relevanten Bedrohungsszenarien abgeleitet werden, welcher Personenkreis mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den potentiellen Opfer zählt?
• Darstellung möglicher Methoden, wie die Dunkelziffer im Cybercrime-Bereich erhoben werden, kann um eine gesamtheitlich Aussage zu Opfertypologien im Cybercrime zu erhalten.
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Bildquelle: Tim Bartel / www.flickr.com
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