Buchrezension: Das Phantom im Netz

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Kevin Mitnick zählte einst  zu den meist gesuchten Hackern weltweit. Erstmals veröffentlicht er in seinem Buch "Das Phantom im Netz" seine Biografie und gibt damit Einblicke in seine Hacking-Karriere.










Er gilt noch immer als einer der gefährlichsten Hacker der Welt. Aufgewachsen ist er in ärmlichen Verhältnissen bei seiner Mutter. Schon im frühen Teenager-Alter begann er sich mit Nachrichtentechnik und Telefonie zu beschäftigen.



Beeindruckend schildert er in diesem Buch, wie er durch Neugierde zum Telefon-phreaking kam. Sein Interesse zu der damaligen Zeit war es nicht Geld zu verdienen, sondern die Faszination der Technik. Die Möglichkeit andere zu überwachen. Dies ist eine wahre Geschichte über Intrigen, Manipulation und eine abenteuerliche Flucht. Zugleich ist es das Porträt eines Genies, dessen Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Fähigkeiten eine ganze Branche zum Umdenken zwangen. Das des FBI zog sich jedoch immer weiter zu. Und es begann das klassische Katz-und-Maus-Spiel. Nach einer fünfjährigen Haftstrafe für seine Einbrüche in fremde Netzwerke und einer Schweigepflicht von sieben Jahren erzählt er in diesem Buch seine Geschichte.

Das Buch ist unterhaltsam und leicht geschrieben, sodass es auch von Nicht-Technikern gut gelesen werden kann. Das Buch selbst hat 446 Seiten und beschreibt relativ genau sein Gedanken, die hinter der Tat standen. Seine Biografie entspricht im Moment auch den gängigen Hacker-Profiling-Theorien. Aus Begeisterung für die Technologie und Nachrichten aufzuspüren, vertiefte er sich immer mehr in die Schwachstellen in Systeme. Er schildert, wie einfach man an Informationen kommt und wie schnell Mitarbeiter von Unternehmen geheime Daten freigeben. Der Begriff des Social Engineering bekam durch seine Aktivitäten eine neue Dimension. Dennoch ertappte ihn das FBI. Nach Haftstrafen wurde er immer wieder rückfällig. Das Buch zeigt sehr schön, welche Gedanken er hatte und weshalb er auch immer wieder rückfällig wurde. Eine gelungene Lektüre für die Weihnachtsferien.
©Edith Huber



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